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Stelleninserate

 

Mögen Sie den Umgang mit Mensch und der Natur?
 
Die Firma Krenger AG Schweiz handelt seit über 50 Jahren (1968) mit Arbeitsbekleidung, Schuhen und vielen weiteren Zubehörartikel und überzeugt vor allem durch eine konstante Qualität. Unser Familienunternehmen schwört seit der Gründung auf den Verkauf durch den Aussendienst und dies hat sich bis heute bewährt. Schweizweit sind wir noch die einzige Handelsfirma im Bereich Arbeitskleidung, die den Privatkunden (meist Landwirtschaft) und das Kleingewerbe von unseren Aussendienstmitarbeitern vor Ort besuchen lässt und die Kundschaft berät sowie auch betreut.
 
Seit dem 01.09.2021 sind wir auch in Deutschland für Sie da und suchen deshalb in diversen Regionen Aussendienstler zu folgendn Konditionen:
        
 
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Senden Sie uns Ihre Bewerbung per E-Mail an info@krengershop.de und wir setzen uns mit Ihnen in Verbindung, um allfällige Fragen zu klären und um die Stelle genauer zu besprechen!
 

 

Stellenbeschrieb


Landwirtschaft - Ein Tag mit Ulrich, Vertreter Schweiz

Wenn Ulrich Gerber sein Haus in Chézard-Saint Martin (NE) verlässt, weiß er noch nicht genau, wohin er fährt. Eigentlich wartet niemand auf ihn... Eigentlich wird er nur von seiner eigenen Reiselust angespornt, sowie der eigene Wunsch, die immer wieder entdeckte Freiheit zu geniessen und, nicht zuletzt, auch von seinem Bedarf, sein tägliches Brot zu verdienen. Terre & Nature hat den Berufskleidungsaussendienstler einen ganzen Tag begleitet

Profil

Ulrich Gerber lebt in Chézard- Saint Martin, in dem neuenburgischen Tal Val de Ruz. Als leidenschaftlicher Langstreckenläufer, ist er ein begeisterter Teilnehmer an dem Laufwettbewerb „Tour du Canton de Neuchâtel“ und auch an dem „Tour de Val-de-Ruz“. Er lebt mit seiner Ehefrau Nicole (diplomierte, der „Ecole Hôtelière de Lausanne“) und mit ihren zwei Kindern, denen er schon seit längerer Zeit die Bergwander-freude beibringt (mindestens eine Berghütte pro Jahr wird besucht).

Bis Februar 2006 war Ulrich Gerber noch Chefmetzger in einem Supermarkt in Val-de-Ruz „eingeschlossen“, jeden Tag morgens bis abends, in einem fensterlosen Raum, ohne überhaupt zu ahnen, was für ein Wetter draussen war. Nach 25 Jahren (und wiederholtem Besitzerwechsel) legt Ulrich seine Metzgerschürze ab. Man sagt ihm: „Du wärst Imstande, Kühlschränke an Eskimos zu verkaufen.“ Er weiss es: „Verkaufen, das ist meine Berufung. Ich muss nur von der Qualität der Produkte, die ich verkaufe, überzeugt sein“.

Er sieht zufällig ein Inserat einer Firma aus Niederbipp (BE), die gerade einen Aussendienstmitarbeiter für den Vertrieb von Berufskleidung und Berufszubehör sucht: Rudolf Krenger AG. Ein Anruf... ein Termin... eine Besprechung. Schon fünfzehn Tage später fährt Ulrich Gerber mit seinem neuen Lieferwagen durch den Jurassischen Schnee, mit der neuen „Kollektion“ der Krenger- Berufskleidung. Nicole, die Ehefrau, wundert sich, wie ihr Mann immer lebensfroher wird. „Sie werden sehen“ sagt sie, „er ist vor lauter Sonne im Freien ganz braun geworden und ist auch immer guter Laune“.

Tatsächlich, so sehe ich ihn nun auch. Ausserdem ist das Wetter an diesem Freitag sehr schön. „Fahren wir doch zusammen nach La Brévine!“ Motor starten! Ohne zu zögern, bleibt Ulrich schon beim ersten Bauernhof stehen... Verhaltensregel Nummer eins: keine Angst vor den Hunden! Regel Nummer zwei: herausfinden, wo sich der Kunde aufhält, herein in den Stall, hinauf zum ersten Geschoss. Regel Nummer drei: Augen auf! Ein Paar Stiefel vor dem Stall, Wäsche auf einer Wäscheleine, alle diese Einzelheiten bilden einen Gesamteindruck und helfen, einen neuen Kunden zu gewinnen. Jedoch meistens ist den Bauern dieses Firmenzeichen schon sehr bekannt. Ulrich sagt noch: „ohne lange Überzeugungsreden, die Qualität spricht für sich“.

 

Bild 1

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Plötzlich erscheint ein Mann, er trägt eine Arbeitshose und eine Mütze. „Eh, bonjour“ ertönt Ulrichs freundliche Stimme. „Ich hätte fast gedacht, keine Menschenseele wäre da! Ich vertrete die Firma Krenger. Aber wie Ich sehe, kennen Sie den Hersteller!“... Er zeigt auf die „Ranger- Hosen“. Dann bestätigt Fritz Oppliger: „Ja, mit diesem ganzen Holz gehen schon einige Hosen kaputt“. Er kennt seine Grösse nicht, jedoch kennt er sein Alter... er ist bereits 87! (Bild 1) Ulrich schreibt die Grösse auf „Wie viele Hosen brauchen Sie?“ „Also dann zwei“, sagt Fritz. Es ist lange Zeit, dass ich mir einrede: „Bald brauchst du überhaupt keine Hosen mehr!“

Bild 2

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Mit seiner einfachen Annäherungsart, mit seiner Redseligkeit, ist Ulrich für die Anknüpfung neuer Kundenbeziehungen sehr begabt. „Es gab neuerdings viel zu viele Vertreter-Ablösungen in diesem Bereich; ich muss schneller bekannt werden“. (Bild 2) Die erste Begegnung ist sehr wichtig. Er sagt dem Alain Schöpfler, der gerade seine Kühe in den Wald „Bois de l’Halle“ treibt; „Wenn man auch nur auf diese Kühe schaut, merkt man sofort, es ist ein guter Bauer“. Und dann, hinter dem Wagen, wenn der Kunde beim Gurtmaß - Vermessen sagt: „ich werde nicht magerer“, erwidert Ulrich sofort: „Ja, aber so wird die Streichelfläche grösser“

 Ja, Ulrich findet immer das passende Wort, jedoch hält er immer an seinem Grundsatz: „verkaufe nur das, was richtig passt“. Gerade deswegen erwähnt er immer alle Vorteile, aber auch alle Nachteile, bei jedem Artikel. „Die Kunden testen unsere Produkte, und schon beim nächsten Besuch sagen sie uns ihre Meinung“.

Bild 3

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 (Bild 3) «Stiefel, die nicht zerreissen?», fragt eine Kundin. Ulrich hat verschiedene Modelle in seinem Angebot. Mit oder ohne verstärkte Schuhspitzen, mit kleinen oder grossen rutschfesten Sohlenprofilen. Diese, zum Beispiel sind für den Winter, widerstandsfähig und warm, garantiert bis -15°C. Aber im Stall wird gleich ein Haufen Dreck an den Sohlen kleben bleiben.

Bild 4

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 Ulrich notiert die Bestellungen in seinem Heft. „Diese Lieferung bekommen Sie noch im Laufe dieser Woche!“ Die Rosselets haben Schwein gehabt, Frau Rosselet hat die Hausschuhe anprobiert, die passen. Dann überlässt Ulrich gerade diese Schuhe (gegen Barzahlung) sofort der zufriedenen Kundin. „Ja, das kommt vor, wenn es um Artikel geht, die nicht allzu oft verkauft werden“. Und so hüpfen wir von einem alleinstehenden Bauernhof zum andern, bis wir endlich in La Brévine ankommen, noch rechtzeitig vor Mittagsladenschluss. Ulrich kauft Brot in einem Geschäft im Dorfverwaltungsgebäude. (Bild 4) Mit einer Trockenwurst, mit einem Apfel und mit Brunnenwasser, setzen wir uns auf eine Bank am Seeufer des „Lac des Taillères“. „Das ist die echte Lebensqualität!“, jubelt er. „Es ist auch mit meinen Wochenenden so, bis jetzt hatte ich auch überhaupt keine... jetzt, da ich frei bin, kommen die mir wie unendlich vor!“

Der Lieferwagen lässt sich auf drei Seiten öffnen: da sind die Schuhe, da sind die Hosen, da sind die Jacken. Die Kunden dürfen wühlen, anfassen, probieren. Der Chef der Käserei in Cottons bestellt drei Käsemeister-Hosen und einen Strohhut... “für den Grill!“ Auf dem Sauser-Bauernhof, nachdem Philippe und sein Sohn Karl mehrere Artikel anprobieren, spricht man weiter bei einem „Panaché“... aber kein Bier für Ulrich, das erlaubt er sich nicht.

Ja nun, er wundert sich noch immer, wie kommt es denn dazu, dass heute, wo doch überall alles angeboten wird, trotzdem noch so viele Leute schlecht angezogen herumlaufen. Der letzte Besuch gilt nach 17 Uhr den Keller’s in Bayard. Dann fährt er den Weg zurück zur Familie, nach Hause, und nachdem die Kinder schlafen gegangen sind, werden noch die Kundennamen in die EXCEL- Tabellen eingetragen.

 

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